Expertise
Unter einer Ausgründung ist die Ausgliederung, Abtrennung oder der Verkauf eines Unternehmensteils zu verstehen. Ausgründungen sind in der Regel komplexe Prozesse, deren Umsetzung (von der ursprünglichen Idee bis zur tatsächlichen Trennung) oft bis zu drei Jahre in Anspruch nehmen kann. In der Regel bleibt die Muttergesellschaft zunächst alleinige Gesellschafterin, wenngleich eine Ausgründung oftmals zur Vorbereitung einer Veräußerung an Dritte oder sogar eines Börsengangs genutzt wird.
Entscheidende Fragen, die es bei laufendem Tagesgeschäft zu beantworten gilt:
- Wo verläuft der „richtige Schnitt“ zwischen Muttergesellschaft und ausgegründeter Einheit?
- Welche Leistungen (z.B. IT, Rechnungswesen, Controlling) müssen während einer Übergangszeit vorgehalten werden? Welche Service Level Agreements (SLAs) müssen demnach vereinbart werden?
- Wie lautet der Masterplan für die Ausgründung und wie ist die Übergangsphase strukturiert?
- Wie können wichtige Mitarbeiter ans Unternehmen gebunden werden?
Referenzen
Entwicklung eines Ausgründungskonzepts für ein Energieversorgungsunternehmen:
- Identifizierung der relevanten Unterstützungsfunktionen
- Entwicklung eines Konzepts für kritische Funktionen (Funktionen, die ab dem ersten Tag eigenständig funktionsfähig sein müssen vs. Leistungen, die während einer Übergangsphase noch von der Muttergesellschaft erbracht werden können)
- Dimensionierung der Organisation und Erstellung von Service-Konzepten mit spezifischen Service Level Agreements